Mitglieder der SPD-Ortsvereinsallianz besichtigten Photovoltaikanlage am ATS-Sportplatz Mitterteich

Veröffentlicht am 25.10.2010 in Ortsverein

Auf dem ATS-Sportplatz in Mitterteich ist eine 300 KWp Photovoltaikanlage entstanden

„Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung, das Problem der Zukunft ist die Speicherung der Energie, in diese Richtung muss es gehen“, betonte
kürzlich Karl Leipold, einer der Investoren, die die Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Hartplatz des ATS Mitterteich gebaut haben. Am Dienstag
informierten sich Vertreter der SPD-Ortsvereinsallianz über das Projekt.

Mitinvestor und SPD-Ortsvorsitzender Johann Brandl hieß die Besucher aus Waldsassen, Konnersreuth, Pechbrunn und Arzberg willkommen, unter
ihnen auch Arzbergs 3. Bürgermeister Stefan Klaubert und Waldsassens
2. Bürgermeister Helmut Plommer. Brandl betonte, dass der Hartplatz des ATS Mitterteich kaum noch genutzt worden sei. So habe sich die Idee entwickelt, eine Photovoltaikanlage zu errichten. Mit ihrer Gesamtleistung von 300 kWp könnten Hundert Haushalte ein Jahr lang komplett mit Strom versorgt werden.
Brandl zeigte sich überzeugt, dass Strom aus der Photovoltaikanlage in jedem Fall besser sei als Atomstrom. Weltweit gebe es Hunderte Kernkraftwerke – dabei sei das Problem der Müllentsorgung noch nicht gelöst. „Die Sonne schickt uns kostenlos diese Energie auf die Erde, wir
brauchen nur zugreifen“, ergänzte Karl Leipold. Nun gehe es darum, das
Problem der unzureichenden Speichermöglichkeit anzupacken. Nach Ansicht Brandls könne die Solarenergie nicht schuld sein an den Strompreissteigerungen – dies werde der verunsicherten Bevölkerung aber so nahegebracht. „Gerade mit erneuerbaren Energien werden auch viele neue Arbeitsplätze geschaffen.“
Zudem seien die Solarmodule kein Sondermüll, sondern könnten recycelt
werden. Laut Brandl seien die Photovoltaikanlagen ein erster Baustein auf dem Weg zur energieautarken Region. Dazu gehörten sicherlich auch Windkraftanlagen.
Im Anschluss besichtigten die Sozialdemokraten das Museum Mitterteich.
Die Führung übernahm Kreis- und Stadträtin Mila Braun. Seinen Abschluss fand das Treffen in gemütlicher Runde bei Zoigl Lugert.

 

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