Wehmut beim letzten Tag als Grenzpolizeistation - SPD-Mandatsträger besuchen Dienststelle

Veröffentlicht am 02.01.2008 in Veranstaltungen

Beim scheidenden Leiter der bisherigen Grenzpolizeistation Waldsassen, Udo Hein, kam beim Besuch der SPD-Mandatsträger am Silvestertag doch etwas Wehmut auf - wegen der Auflösung der Grenzpolizei und vor allem, weil der Inspektionsleiter in den Ruhestand wechselt. "Dies ist ein denkwürdiger Tag".

Dennoch war die Freude nicht nur beim ihm, sondern bei allem Polizeibeamten groß, denn zum 1. Januar 2008 wurde Waldsassen zur Polizeiinspektion "befördert". MdL Werner Schieder, der gmit MdB Ludwig Stiegler die vielköpfige SPD-Delegation anführte, dankte den Polizisten für ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Tag und Nacht, im Schichtdienst, seien die Polizisten für die Sicherheit der Bürger im Einsatz, diese Arbeit sei nicht immer einfach.

"Die Zeiten ändern sich"

"Wir können uns auf die Polizei verlassen", lobte Schieder und verwies darauf, dass die bisherigen Besuche alle an der Grenze stattfanden, in diesem Jahr erstmals im Polizeigebäude. "Die Zeiten ändern sich". Waldsassen, so der Abgeordnete, könne sich wegen des Erhalts des Polizei-Standorts glücklich schätzen. Neue Aufgaben warteten nun auf den Chef der Inspektion, Ludwig Hecht, und seinen Mannen. Schieder dankte anschließend dem scheidenden "Chef" der Waldsassener Polizei, Udo Hein, für die geleistete Arbeit und wünschte seinem Nachfolger Ludwig Hecht ebenso eine glückliche Hand.

Udo Hein verwies darauf, dass derzeit rund 60 Beamte in Waldsassen tätig seien, im Laufe der Zeit werde die Stärke auf 45 Personen "schmelzen". Hein verwies darauf, dass in Waldsassen künftig nicht nur die Polizeiinspektion zu Hause sei, auch die Arbeitsgruppe DNA, die für die gesamte Oberpfalz zuständig sei, werde in Waldsassen vor Ortsein. Die Arbeitsgruppe sei vor allem für die so genannte "Rückwärts-Erfassung" von Delikten zuständig.

Der neue Inspektionsleiter Ludwig Hecht, bekundete seine Freude, dass er nach elf Monaten Selb nun wieder in Waldsassen sei. Zugleich dankte er Udo Hein und dem Grenzpolizeistations-Leiter Joachim Schmid für die Arbeit. Waldsassen inne hatte. Bei der Neuordnung der Polizei habe Waldsassen das Optimale herausgeholt. Die Polizei sei sich sicher, dass sie auch dank der Personalstärke die Sicherheit im Grenzbereich aufrecht erhalten könne. Die neue Fahndungsgruppe könne auch schon erste Erfolge vorweisen, so Hecht stolz. Grenzüberschreitende kriminelle Aktionen sollen weitestmöglich unterbunden werden. Auf die Polizei sei Verlass, so Hecht. Landes- und Bundespolizei sowie der Zoll seien präsent.

Kleine Geschenke

Dank- und Lobesworte zollten auch MdB Ludwig Stiegler, SPD-Kreisvorsitzender Rainer Fischer und der Waldsassener Ortsvorsitzende Helmut Plommer. Sie alle hatten jeweils kleine Geschenke mit dabei .

Text und Bildquelle: oberpfalznetz.de

 

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