Der beste Weg ins Beziehungsglück: SPD-Frauenfrühstück mit vielen Alltags-Tipps

Veröffentlicht am 06.02.2017 in Ortsverein

Ein Geschenk für die Referentin Kathrin Karban-Völkl

Auf große Resonanz stieß das 9. Frauenfrühstück des SPD-Ortsvereins Pechbrunn-Groschlattengrün im Schützenheim. Besonders freute sich Vorsitzende Isgard Forschepiepe über den Besuch der Betreuungskreisrätin Hannelore Bienlein-Holl. Neben einem reichhaltigen, von den Damen des Ortsvereins hergerichteten Frühstück stand der Vortrag „Ich & die anderen – Beziehungsweise glücklich“ der Religionspädagogin Kathrin KarbanVölkl auf dem Programm.

„Jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise“: Mit dem Spruch von Joachim Ringelnatz begann Karban-Völkl ihr Referat über das große Feld der Beziehungen zwischen den Menschen. Dieser Spruch beinhalte sehr viel Wahrheit, denn zu einer guten Beziehung zu anderen gehöre es auch, anzuerkennen, dass jeder ist, wie er ist. In einer Beziehung spiele die Wertschätzung dem anderen gegenüber eine ebenso gro- ße Rolle wie das Ich, betonte KarbanVölkl. Gelingende Beziehungen wurzelten in uns selbst. Grund genug, für guten Nährboden zu sorgen.

Man solle sich einmal Gedanken machen: Wie denke ich über meine Mitmenschen? Wie rede ich mit ihnen? Und wie oft rede ich vor allem über sie? Besser sei es, bei Unklarheiten mit dem Gegenüber zu reden, ihn zu fragen. Gerade miteinander zu reden sei wichtig – und auch gut voneinander zu reden. Denn meist werde nur das Schlechte weitererzählt. Leider liege es in der Art der Menschen, auf Negatives fokussiert zu sein, denn schlechte Nachrichten seien eben interessanter als gute.

Zur Wertschätzung dem anderen gegenüber gehört es laut KarbanVölkl auch, ihm auf Augenhöhe zu sagen, was einem an ihm stört, ihm aber auch etwas Gutes sagen, ihn für etwas zu loben. „Beziehungen müssen gut tun, sollen auch aufrichten.“ Ganz besonders wichtig in einer guten Beziehung sei das Zuhören. Gerade beim Zuhören könne man dem Menschen zeigen, dass er auf seine ganz eigene Art wichtig ist und ernst genommen wird. Wichtig sei auch, dem Gegenüber Raum zum Erzählen zu geben und ihm das Gefühl zu vermitteln, mit seinen Sorgen und Gedanken ernst genommen zu werden. Nicht immer vermittele einem der erste Eindruck eines Menschen das wahre Bild von ihm, darum sei es wichtig, das eigene Schubladendenken zu entrümpeln.

Zusammenfassend sagte die Referentin: Es sei wichtig, sich im Alltag etwas Gutes einzuräumen, Dankbarkeit in die Beziehung zu anderen zu streuen, das Vergleichen mit anderen bleiben zu lassen und gute Laune in eine Beziehung einzubringen. „Man kann nicht mit jedem Menschen auskommen, aber man braucht selbst Menschen, die einem gut tun, die einen aufrichten“, so Karban-Völkl. „Schnell wird dabei deutlich: Oft genug führt der Weg zum Beziehungsglück über Schlüsselmomente. Momente, die uns bewusst machen, wie reich unser Leben durch gelingende Beziehungen sein kann.“

 

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Frauenfrühstück SPD Pechbrunn

 

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