Restlos begeistert: Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl informierte sich über Arbeit des „T1“ in Tannenlohe

Veröffentlicht am 23.09.2018 in Presse

Über den Besuch eines Mitglieds der Bundesregierung durfte sich jetzt das Team vom Grenzüberschreitenden Jugendmedienzentrum T1 in Tannenlohe freuen. Auf Einladung von SPD-Landtagskandidatin Jutta Deiml informierte sich die Parlamentarische Staatssekretärin MdB Rita Hagl-Kehl (SPD) aus dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in der Einrichtung. Ebenfalls mit dabei war Landtagsabgeordnete Annette Karl. Gesprächspartner im T1 waren Jürgen Preisinger, Vorsitzender des Kreisjugendrings Tirschenreuth, sowie Medienpädagogin Cirta Rosbach.

Das Jugendmedienzentrum T1 habe sich in den über zehn Jahren seines Bestehens im Landkreis Tirschenreuth und der nördlichen Oberpfalz zu einer wichtigen Einrichtung für die Vermittlung von Medienkompetenz etabliert, betonte Preisinger. Es handele sich um eine Einrichtung des Landkreises, die Trägerschaft habe der Kreisjugendring übernommen. „Hier wird wirklich sehr gute Arbeit geleistet“, bestätigte Jutta Deiml, die auch im Tirschenreuther Kreistag vertreten ist.

"Wir vermitteln Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz - ob in Schulprojekten, Workshops oder auch deutsch-tschechischen Medienprojekten“, erläuterte Rosbach. Die Notwendigkeit Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen, aktiven und kreativen Umgang mit Medien zu lehren werde immer offensichtlicher und sei auch in Zukunft unverzichtbar. „Ein wichtiges Prinzip bei uns: Wir lassen es die Kinder selbst tun“, so Rosbach. Von Kindern und Jugendlichen seien über hundert Filme, zahlreiche Fotos, Comics, Trickfilme, Hörspiele und vieles mehr erstellt worden. „Diese erzählen Geschichten, Erfahrungen und Botschaften ihrer Lebenswelt“, so Rosbach. Hohen Stellenwert bei den Themen haben aktuell unter anderem Cybermobbing, das „Online-Leben“ insgesamt, aber auch Fake News.

Im Gespräch mit der Staatssekretärin wurde deutlich, dass auch das große Thema Datenschutz, für das die Politikerin zuständig ist, eine wichtige Rolle spiele. Sehr angetan zeigte sich Hagl-Kehl, die aus dem niederbayerischen Grenzgebiet zu Tschechien stammt,  auch vom grenzüberschreitenden Ansatz des T1. „Und wenn von gemeinsamen Projekten schon der Eindruck bleibt „Hey, die sind ja genauso wie wir“, dann ist schon viel erreicht“, betonte Hagl-Kehl. Preisinger ging auch auf die Finanzierung grenzüberschreitender Projekte ein, die beispielsweise von der Euregio Egrensis, TANDEM oder auch aus dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond gefördert werden. Besonders Letzterer könnte für das T1 künftig noch interessanter werden: Denn, wie sich im Gespräch herausstellte, wird Rita Hagl-Kehl ab September dort mit im Entscheidungsgremium vertreten sein.

Text und Bild: Holger Stiegler

 

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