77 Frauen beim ersten "Frauenfrühstück" des SPD Ortsvereines

Veröffentlicht am 22.01.2008 in Veranstaltungen

Ehrlichkeit genießt oberste Priorität

Tipps von Schwester Teresa Zukic für den Umgang mit Menschen

"Der befreiende Umgang mit Fehlern" lautete das Motto des Frauenfrühstück der SPD Pechbrunn-Groschlattengrün im Schützenheim. Als Referentin stellte Bürgermeisterkandidatin Hildegard Rank die als "Skateboard fahrende Nonne" bekannt gewordene Schwester Teresa Zukic aus Pegnitz vor.

Die 43-Jährige hat in der Altenpflege und als Kinderdorfmutter gearbeitet und ist als Referentin in der Unternehmensberatung und Erwachsenenbildung tätig. "Wie gehe ich mit meinen Fehlern sowie mit den Fehlern anderer Menschen um ?", fragte die Schwester eingangs. Fehler zu machen, sei nicht schön, doch jeder Mensch mache Fehler und niemand sei perfekt. Allerdings sei es ein Unterschied im Umgang mit Menschen, ob man einen Fehler gemacht habe oder seinen Mitmenschen durch Unehrlichkeit in Schwierigkeiten bringe. Dann sei dies eine Sünde.

An Hand von Beispielen stellte Frau Zukic klar heraus, dass im Umgang mit Menschen Ehrlichkeit oberste Priorität genießt. Dazu zählt die Fähigkeit seine eigene Schuld einzugestehen und Fehler zuzugeben, aber auch eine Überwindung des Selbstbewusstseins, um Gutes und Schlechtes in sich selber zu unterscheiden.

"Die Welt könnte so wunderbar sein, wenn das gegenseitige Verstehen unter den Menschen Eingang finden könnte", so die Nonne. "Denn Gott hat alles für uns geschaffen und hat alles für uns getan." Darum sollten Menschen darüber nachdenken, was sie falsch gemacht haben und wie man dies korrigieren könne. Dazu seien positive Selbstgespräche notwendig. An dessen Ende müsse die Einkehr des inneren Friedens stehen - mit der Fähigkeit sich für einen echt erkannten Fehler auch zu entschuldigen.

Zu den Fehlern von anderen Menschen, sagte die Referentin, dass hier an erster Stelle Verzeihung und Versöhnung stehen müsse. "Das Verhältnis zueinander muss geregelt sein." Zuwendung, Liebe und Anerkennung seien Faustregeln im Umgang mit Menschen. Denn es sei schlimm, mit Menschen zu leben, mit denen man nicht zurechtkomme..

aus oberpfalznetz.de

 

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