SPD Bürgermeisterkandidatin Hildegard Rank im Gespräch mit der Frankenpost

Veröffentlicht am 18.02.2008 in Wahlen

Hildegard Rank vor ihrem Backofen, der viel zur Pflege nachbarschaftlicher Beziehungen beiträgt

„Ich möchte für die Gemeinde etwas bewegen. Daher habe ich mich über meine Aufstellung riesig gefreut“, sagt die Pechbrunner SPD-Bürgermeisterkadidatin Hildegard Rank zu ihrer Kandidatur. Als oberstes Ziel ihres kommunalpolitischen Engagements nennt Rank die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls in der Gemeinde – sei es zwischen den Ortsteilen oder zwischen den Menschen verschiedenen Alters. „Warum sollten nicht alle Vereine zusammen ein großes Bürgerfest veranstalten?“

Ein solches „Wir-Gefühl“ sei Voraussetzung, um die Gemeinde noch attraktiver zu gestalten, Kontakte zu Gewerbetreibenden zu pflegen, die Vereine zu unterstützen und die Gemeinde für das 21. Jahrhundert fit zu machen. Dazu gehöre die Schaffung eines Jugendgemeinderates und die Berufung eines Seniorenvertreters. Zudem möchte Rank mit Entschlossenheit für den Erhalt der Grundschule eintreten, sich mit Möglichkeiten des Energiesparens und alternativer Energien in der Gemeinde befassen und einen schnellen Internetzugang für Pechbrunn an Land ziehen.

Wenn ein Team gut zusammenarbeite, könne man viel erreichen: „Unser erstes Pechbrunner Frauenfrühstück sollte ein kleiner Vorgeschmack darauf sein“, erklärt Hildegard Rank.

Die 45-jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist eine waschechte Pechbrunnerin. Vor knapp sechs Jahren kam sie für die SPD in den Pechbrunner Gemeinderat und fühlt sich dort sehr wohl. 2003 trat sie dem Ortsverein der SPD bei und zeigte sich dort äußerst engagiert. Daneben ist sie Mitglied beim TSV Pechbrunn-Groschlattengrün, beim Obst- und Gartenbauverein Groschlattengrün, dem KAB-Ortsverband, dem Katholischen Mütterverein und dem Schützenverein „Grüne Eiche“, wo sie das Amt des Schatzmeisters bekleidet und sich außerdem als aktive Schützin engagiert.

Jugendgemeinderat schaffen

Für die Katholische Kirchengemeinde ist sie als Lektorin tätig. Zu ihren Hobbys befragt, gab die SPD-Kandidatin zu verstehen, dass neben ihrer beruflichen Halbtagstätigkeit in einem ortsansässigen Floristengroßhandel und dem Schießsport ihre Freizeit eingeschränkt sei. Jedoch gelte ihre besondere Aufmerksamkeit der Familie, den Freunden und der Pflege gutnachbarlicher Beziehungen. Der neu gemauerte Backofen im Garten der Ranks lädt dazu ein. „Wenn dann noch Zeit bleibt, pflege ich ein gutes Buch zu lesen. Leichte Kost, wie Romane oder Reisebeschreibungen, werden bevorzugt.“ Zur sportlichen Betätigung kommen neben dem Schießsport viel Bewegung in freier Natur entweder beim Spazierengehen oder mit den Walking-Stöcken. Auch die Gartenarbeit komme nicht zu kurz.

Viel Wert legt die Bürgermeisterkandidatin auf den alljährlichen Urlaub mit der gesamten Familie. Ihr bevorzugtes Urlaubsland sei Kroatien – wegen der netten Leute und des guten Klimas.

Abschließend betont die Gemeinderätin Rank, dass sie bestrebt sei, die politischen Auseinandersetzungen um das Bürgermeisteramt sachlich und fair zu führen: Denn man müsse sich nach der Wahl wieder in die Augen sehen können.

Text und Foto: Karl Völkl für frankenpost.de

 

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