"Stundenlöhne, von denen man leben kann"

Veröffentlicht am 03.06.2008 in Landespolitik

SPD-Landtagskandidat Alfred Schuster verlangt bei einer Veranstaltung des SPD Ortsvereines Fuchsmühl auch "Nachbesserungen" bei Krippenplätzen und in Bildungspolitik

SPD-Kreisrat Alfred Schuster will die Nachfolge von MdL Werner Schieder antreten. In Fuchsmühl bei einer SPD-Mitgliederversammlung bekam er die Gelegenheit, sich und seine Ziele vorzustellen.

"Ich bin für die Menschen da - nicht, um lange herumzudiskutieren, sondern um etwas zu erreichen?", versprach der Diplom-Sozialpädagoge. Schuster forderte mehr Gerechtigkeit, "Stundenlöhne von denen man auch leben kann." Es dürfe nicht sein, dass man mehrere Jobs übernehmen müsse, um über die Runden zu kommen.

Nachbesserungen verlangte Schuster beim Angebot an Kinderkrippen. Stichwort Bildungspolitik: Im Landkreis Tirschenreuth schließen laut Schuster 11,4 Prozent der Jugendlichen ihre Schullaufbahn mit dem Abitur ab (Bayern-Durchschnitt: 19,1 Prozent). Nur 3,8 Prozent besuchten eine Hochschule (Bayern: 9,4 Prozent). "45 Prozent der Kinder im Landkreis beenden die Schule mit dem Hauptschulabschluss. Im Bayern-Schnitt sind es 34 Prozent. Da braucht man sich nicht wundern, wenn Fachkräfte fehlen."

Angesichts hoher Spritpreise war Schuster für eine Zahlung der Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer. Kritische Worte gab es in der Diskussion. So klagte eine Besucherin, dass die SPD früher einmal Arbeiterpartei war, nun hätte sie für den "kleinen Mann" nichts mehr übrig.

aus oberpfalznetz.de

 

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